Anna Renner

Wenn Menschen sich trauen, ihre Verletzlichkeit zu spüren, kann Stärke entstehen. Eine Stärke, die radikal zärtlich ist, die ermächtigt, die Veränderung in unsere Beziehungen und unsere Gesellschaft bringt. Die Held*innenreisen sehe ich als kleine Inseln gelebter Utopie, wie Menschen ehrlich sich selbst und anderen begegnen können. Meine Vision ist es, diese Inseln leichter zugänglich und sie gemeinsam zu Kontinenten zu machen.

Nach meinem Psychologiestudium begann ich 2016 eine berufsbegleitende Ausbildung zur Psychotherapeutin mit den Schwerpunkten Verhaltenstherapie und Schematherapie. Im Rahmen meiner wissenschaftlichen Tätigkeit an der Universität Leipzig promovierte ich zu den Themen Flucht und psychische Gesundheit. Die Ausbildung zur Held*innenreiseleiterin ergänzt meine Ausbildung um gestalt-, theater- und körpertherapeutische Elemente. In meiner Arbeit ist mir eine diskriminierungssensible Haltung wichtig.

Ich lebe ein trubeliges Leben mit tollen Menschen und habe meistens mehr Ideen als Zeit, sie umzusetzen – in Sachen Tempo mache ich meinem Namen alle Ehre. Ich setze mich mit intersektionalem Feminismus und Diskriminierungsformen auseinander. Ich tanze, bouldere und yogiere, experimentiere mit Kunst und mag Bäume, Berge und Poesie.